Wann wurde die Offenbarung geschrieben?
Die Eschatologie der Hoffnung geht natürlich davon aus, dass die Offenbarung noch VOR der Zerstörung Jerusalems, also vor 70 n.Chr. geschrieben wurde. Viele Theologen und Kirchengeschichtsforscher sind jedoch der Meinung, Offenbarung sei erst um 90 – 100 n. Chr. geschrieben worden.
Diese späte Datierung der Offenbarung geht hauptsächlich auf eine Aussage des Kirchenvaters Irenäus zurück. In seinem Werk „Gegen die Häresien“, schreibt er über die in der Offenbarung erwähnte Zahl des Tieres und der daraus entsprungenen Suche nach seinem Namen. In diesem Zusammenhang macht er eine Aussage über Johannes und die Offenbarung und bringt sie mit einer Zeit in Verbindung, die er „am Ende der Regierung Domitians“ nennt. Dieser Zeitpunkt ist in der Tat nach 70 n.Chr. anzusiedeln. Allerdings ist die Passage nur sehr schwer verständlich und schwierig zu übersetzen. So weiß man nicht genau, ob Irenäus mit seiner Aussage die Person Johannes selbst oder die Offenbarung meint. Dass Johannes bis zum Ende von Domitians Regierung gelebt hat, ist eine bekannte Tatsache.
In der Tat ist die Aussage von Irenäus ein gewichtiges Argument für die Datierung der Offenbarung. Viele Theologen, Bibelforscher und Wissenschaftler haben sich mit der Datierung der Offenbarung befasst. Beachtenswert bleibt, dass alle, die sich für eine späte Datierung der Offenbarung (also nach 70 n. Chr.) aussprechen, sich am Ende auf die Aussage des Irenäus stützen. Diese Aussage ist also unter dem Strich das einzige Zeugnis, das für eine späte Datierung der Offenbarung verwendet werden kann.
Demgegenüber steht eine ganze Reihe von internen und externen Indizien, die für eine frühe Datierung der Offenbarung sprechen. Einige davon möchte ich hier kurz erwähnen. Das Thema der Datierung der Offenbarung kann natürlich hier nicht umfassend behandelt werden. Wer sich damit auseinandersetzen möchte, findet eine Fülle von Literatur. Sehr empfehlenswert ist das Buch „Before Jerusalem fell“ von Kenneth Gentry.
Hier nun einige Anhaltspunkte aus dem Text der Offenbarung selbst, die sehr stark dafür sprechen, dass die Offenbarung noch vor der Zerstörung des Tempels geschrieben wurde:
Diese späte Datierung der Offenbarung geht hauptsächlich auf eine Aussage des Kirchenvaters Irenäus zurück. In seinem Werk „Gegen die Häresien“, schreibt er über die in der Offenbarung erwähnte Zahl des Tieres und der daraus entsprungenen Suche nach seinem Namen. In diesem Zusammenhang macht er eine Aussage über Johannes und die Offenbarung und bringt sie mit einer Zeit in Verbindung, die er „am Ende der Regierung Domitians“ nennt. Dieser Zeitpunkt ist in der Tat nach 70 n.Chr. anzusiedeln. Allerdings ist die Passage nur sehr schwer verständlich und schwierig zu übersetzen. So weiß man nicht genau, ob Irenäus mit seiner Aussage die Person Johannes selbst oder die Offenbarung meint. Dass Johannes bis zum Ende von Domitians Regierung gelebt hat, ist eine bekannte Tatsache.
In der Tat ist die Aussage von Irenäus ein gewichtiges Argument für die Datierung der Offenbarung. Viele Theologen, Bibelforscher und Wissenschaftler haben sich mit der Datierung der Offenbarung befasst. Beachtenswert bleibt, dass alle, die sich für eine späte Datierung der Offenbarung (also nach 70 n. Chr.) aussprechen, sich am Ende auf die Aussage des Irenäus stützen. Diese Aussage ist also unter dem Strich das einzige Zeugnis, das für eine späte Datierung der Offenbarung verwendet werden kann.
Demgegenüber steht eine ganze Reihe von internen und externen Indizien, die für eine frühe Datierung der Offenbarung sprechen. Einige davon möchte ich hier kurz erwähnen. Das Thema der Datierung der Offenbarung kann natürlich hier nicht umfassend behandelt werden. Wer sich damit auseinandersetzen möchte, findet eine Fülle von Literatur. Sehr empfehlenswert ist das Buch „Before Jerusalem fell“ von Kenneth Gentry.
Hier nun einige Anhaltspunkte aus dem Text der Offenbarung selbst, die sehr stark dafür sprechen, dass die Offenbarung noch vor der Zerstörung des Tempels geschrieben wurde:
Der Sechste König
Und es sind sieben Könige: fünf von ihnen sind gefallen, der eine ist, der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Weile bleiben. (Off 17,10)
Hier werden sieben Könige erwähnt, von denen der sechste derjenige ist, zu dessen Regierungszeit die Offenbarung geschrieben wurde ( ... fünf waren, der eine IST ... ). Wenn man davon ausgeht, dass Julius Cäsar der erste dieser Könige ist - wie es die meisten Historiker sehen, da er der erste römische Imperator war - dann ist der sechste König der Kaiser Nero:
Wenn Johannes die Offenbarung zur Regierungszeit Neros geschrieben hat, dann wurde sie auf jeden Fall vor der Zerstörung des Tempels in Jerusalem verfasst, da Nero im Jahr 68 starb.
Hier werden sieben Könige erwähnt, von denen der sechste derjenige ist, zu dessen Regierungszeit die Offenbarung geschrieben wurde ( ... fünf waren, der eine IST ... ). Wenn man davon ausgeht, dass Julius Cäsar der erste dieser Könige ist - wie es die meisten Historiker sehen, da er der erste römische Imperator war - dann ist der sechste König der Kaiser Nero:
- Julius Caesar (49-44 B. C.)
- Augustus (31 B. C.-A.D. 14)
- Tiberius (A.D. 14-37)
- Gaius, auch bekannt als Caligula (A.D. 37-41)
- Claudius (A.D. 41-54)
- Nero (A.D. 54-68)
- Galba (A.D. 68-69)
Wenn Johannes die Offenbarung zur Regierungszeit Neros geschrieben hat, dann wurde sie auf jeden Fall vor der Zerstörung des Tempels in Jerusalem verfasst, da Nero im Jahr 68 starb.
Die Erwähnung des Tempels
Und es wurde mir ein Rohr, gleich einem Stabe, gegeben und gesagt: Stehe auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die darin anbeten. - Und den Hof, der außerhalb des Tempels ist, wirf hinaus und miss ihn nicht; denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die Heilige Stadt zertreten zweiundvierzig Monate. (Off 11,1-2)
Johannes erwähnt hier den Tempel, der anscheinend noch nicht zerstört war, als er seine Vision niederschrieb. Er spricht davon, dass dieser Tempel und die Heilige Stadt (Jerusalem) von den Nationen während 42 Monaten zertreten werden wird. Dieses Ereignis lag also noch in der Zukunft.
Stellen wir uns nur einmal vor, dass die ersten Gemeinden diese Verse nach der Zerstörung Jerusalems gelesen hätten. Sie hätten darin absolut keinen Sinn erkennen können, denn Jerusalem war ja gerade zerstört worden. Wäre der Tempel bereits zerstört gewesen, als Johannes die Offenbarung schrieb, hätte er es mit größter Wahrscheinlichkeit darin erwähnt. Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Die ersten beiden Verse von Kapitel 11 weisen darauf hin, dass dies noch geschehen würde. Das ist ein weiterer starker Beleg dafür, dass die Offenbarung noch vor der Zerstörung Jerusalems geschrieben wurde.
Johannes erwähnt hier den Tempel, der anscheinend noch nicht zerstört war, als er seine Vision niederschrieb. Er spricht davon, dass dieser Tempel und die Heilige Stadt (Jerusalem) von den Nationen während 42 Monaten zertreten werden wird. Dieses Ereignis lag also noch in der Zukunft.
Stellen wir uns nur einmal vor, dass die ersten Gemeinden diese Verse nach der Zerstörung Jerusalems gelesen hätten. Sie hätten darin absolut keinen Sinn erkennen können, denn Jerusalem war ja gerade zerstört worden. Wäre der Tempel bereits zerstört gewesen, als Johannes die Offenbarung schrieb, hätte er es mit größter Wahrscheinlichkeit darin erwähnt. Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Die ersten beiden Verse von Kapitel 11 weisen darauf hin, dass dies noch geschehen würde. Das ist ein weiterer starker Beleg dafür, dass die Offenbarung noch vor der Zerstörung Jerusalems geschrieben wurde.
Die Rolle des Kaisers Nero

Wie bereits erwähnt, ist Nero höchstwahrscheinlich der sechste König, von dem in Kapitel 17 geschrieben steht. Jedoch gibt es in der Offenbarung noch andere Hinweise auf seine Person. Ich meine damit das gematrische Rätsel in Offenbarung 13:
… und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit. - Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig. (Off 13,17-18)
Hier wird uns gesagt, dass die Zahl 666 (die Zahl des Tieres), die Zahl seines Namens ist. Wenn man die gematrischen Werte des hebräischen Namens für „Kaiser Nero“ (NERON KESAR) zusammenzählt, dann kommt man genau auf die Summe 666 (siehe Tabelle).
Viele weitere Stellen in der Offenbarung deuten auf Kaiser Nero hin. Leider kann hier nicht näher darauf eingegangen werden, da dies den Umfang dieses Buches sprengen würde. Auch hier empfehle ich eine Fülle von Literatur die zur Verfügung steht, um diese Tatsache weiter zu untersuchen.
… und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit. - Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig. (Off 13,17-18)
Hier wird uns gesagt, dass die Zahl 666 (die Zahl des Tieres), die Zahl seines Namens ist. Wenn man die gematrischen Werte des hebräischen Namens für „Kaiser Nero“ (NERON KESAR) zusammenzählt, dann kommt man genau auf die Summe 666 (siehe Tabelle).
Viele weitere Stellen in der Offenbarung deuten auf Kaiser Nero hin. Leider kann hier nicht näher darauf eingegangen werden, da dies den Umfang dieses Buches sprengen würde. Auch hier empfehle ich eine Fülle von Literatur die zur Verfügung steht, um diese Tatsache weiter zu untersuchen.
Das jüdische Christentum
Der protestantische Theologe Herrman Gunkel prägte in seinen Werken den Begriff „Sitz im Leben“, mit dem er zum Ausdruck brachte, dass auch bei biblischen Texten der kulturelle und historische Kontext der Menschen berücksichtigt werden muss, an die die Texte gerichtet waren. Wie ich bereits in vorhergehenden Kapiteln betont habe, erschließt sich gerade bei der Offenbarung die ursprüngliche Bedeutung des Textes nur, wenn wir diesen „Sitz im Leben“ versuchen zu verstehen.
Die apostolischen Leiter und auch die allergrößte Mehrheit der ersten Gemeinde waren Juden. Das religiöse Erbe des Judentums war überall präsent. Die Gemeinde war davon geistlich, kulturell und auch sozial geprägt. Auch wenn mit Paulus schon bald der Missionsbefehl Jesu ausgeführt und die heidnischen Völker der damaligen Zeit mit dem Evangelium erreicht wurden, so war doch die geistliche Genetik der Gemeinden im ersten Jahrhundert stark vom jüdischen Erbe geprägt. Selbst als Paulus in die Nationen ging, versuchte er in jeder Stadt zuerst die Juden zu erreichen und so bestanden sehr oft auch die Gemeinden außerhalb von Israel zuallererst aus Juden, die sich zu Christus bekehrten.
Diese erste Gemeinde verstand sich auch selbst nicht als eine neue religiöse Gemeinschaft, sondern als das „wahre Israel“, der treue Überrest, der im Neuen Bund durch Jesus den Messias, die Erfüllung aller Verheißungen Gottes erleben wird. Dieses Selbstverständnis wird aus vielen Stellen in den Briefen von Paulus deutlich. (z.B. Gal 3,27-29 / 6,16 / Phil. 3,3)
Nach dem Tod der ersten Apostel, die selbst mit dem Herrn gelebt hatten, begann sich diese Prägung nach und nach zu ändern. Wie wir bereits im Kapitel über den Dualismus gesehen haben, war die zweite Generation der apostolische Leiter – die Kirchenväter – mehr vom griechischen Denken und der griechischen Kultur geprägt. Dieser Prozess setzte erst nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. ein.
Die Offenbarung nun, ist jedoch voll von Aussagen, die darauf hindeuten, dass das jüdische Erbe in der damaligen Gemeinde noch in vollem Umfang präsent war. Dies lässt darauf schliessen, dass die Offenbarung noch in jener Zeit, also vor 70 n. Chr. geschrieben wurde. Hier drei Beispiele, die dies aufzeigen:
1.) In Off 2,9 und 3,9 warnt Johannes die Gemeinde vor Menschen, die behaupten Juden zu sein und „sind es nicht“. Ein Hinweis darauf, dass die Gemeinde sich als der treue Überrest, das wahre Israel verstand und sich von den abgefallenen Juden distanzieren musste.
2.) Immer wieder finden wir Hinweise auf die Zwölf Stämme Israels. So stammen beispielsweise die 144.000 Versiegelten aus den zwölf Stämmen Israels. Auch hier ein starker Hinweis auf das jüdische Selbstverständnis der Gemeinde.
3.) Immer wieder werden Begriffe in der Offenbarung bewusst auf hebräisch wiedergegeben oder gar übersetzt (Off 9,11 / 16,16).
All diese Aussagen in der Offenbarung zeugen davon, dass die Gemeinde sich hauptsächlich innerhalb jüdischer Kreise und Institutionen bewegte. Sie wären nach dem schicksalhaften Jahr 70 n. Chr. so kaum denkbar gewesen und sind ein starker Hinweis darauf, dass die Offenbarung noch davor verfasst und veröffentlicht wurde.
Die apostolischen Leiter und auch die allergrößte Mehrheit der ersten Gemeinde waren Juden. Das religiöse Erbe des Judentums war überall präsent. Die Gemeinde war davon geistlich, kulturell und auch sozial geprägt. Auch wenn mit Paulus schon bald der Missionsbefehl Jesu ausgeführt und die heidnischen Völker der damaligen Zeit mit dem Evangelium erreicht wurden, so war doch die geistliche Genetik der Gemeinden im ersten Jahrhundert stark vom jüdischen Erbe geprägt. Selbst als Paulus in die Nationen ging, versuchte er in jeder Stadt zuerst die Juden zu erreichen und so bestanden sehr oft auch die Gemeinden außerhalb von Israel zuallererst aus Juden, die sich zu Christus bekehrten.
Diese erste Gemeinde verstand sich auch selbst nicht als eine neue religiöse Gemeinschaft, sondern als das „wahre Israel“, der treue Überrest, der im Neuen Bund durch Jesus den Messias, die Erfüllung aller Verheißungen Gottes erleben wird. Dieses Selbstverständnis wird aus vielen Stellen in den Briefen von Paulus deutlich. (z.B. Gal 3,27-29 / 6,16 / Phil. 3,3)
Nach dem Tod der ersten Apostel, die selbst mit dem Herrn gelebt hatten, begann sich diese Prägung nach und nach zu ändern. Wie wir bereits im Kapitel über den Dualismus gesehen haben, war die zweite Generation der apostolische Leiter – die Kirchenväter – mehr vom griechischen Denken und der griechischen Kultur geprägt. Dieser Prozess setzte erst nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. ein.
Die Offenbarung nun, ist jedoch voll von Aussagen, die darauf hindeuten, dass das jüdische Erbe in der damaligen Gemeinde noch in vollem Umfang präsent war. Dies lässt darauf schliessen, dass die Offenbarung noch in jener Zeit, also vor 70 n. Chr. geschrieben wurde. Hier drei Beispiele, die dies aufzeigen:
1.) In Off 2,9 und 3,9 warnt Johannes die Gemeinde vor Menschen, die behaupten Juden zu sein und „sind es nicht“. Ein Hinweis darauf, dass die Gemeinde sich als der treue Überrest, das wahre Israel verstand und sich von den abgefallenen Juden distanzieren musste.
2.) Immer wieder finden wir Hinweise auf die Zwölf Stämme Israels. So stammen beispielsweise die 144.000 Versiegelten aus den zwölf Stämmen Israels. Auch hier ein starker Hinweis auf das jüdische Selbstverständnis der Gemeinde.
3.) Immer wieder werden Begriffe in der Offenbarung bewusst auf hebräisch wiedergegeben oder gar übersetzt (Off 9,11 / 16,16).
All diese Aussagen in der Offenbarung zeugen davon, dass die Gemeinde sich hauptsächlich innerhalb jüdischer Kreise und Institutionen bewegte. Sie wären nach dem schicksalhaften Jahr 70 n. Chr. so kaum denkbar gewesen und sind ein starker Hinweis darauf, dass die Offenbarung noch davor verfasst und veröffentlicht wurde.
Der drohende Krieg
Wie wir bereits festgestellt haben, war die Invasion der Römer in Jerusalem und die Zerstörung des Tempels das drastische Ende der damaligen jüdischen Kultur und Gesellschaft. Israel als nationale Gemeinschaft existierte nach 70 n. Chr. nicht mehr. Die überlebenden Juden wurden wieder einmal in alle Windrichtungen und Nationen zerstreut, und erst seit 1948 besitzt das jüdische Volk wieder das Land ihrer Väter und lebt dort als Nation.
In der Offenbarung hingegen gibt es viele Hinweise darauf, dass das Volk Israel noch „im Land“ lebte, als Johannes seine Vision niederschrieb. Unter anderem auch die bereits erwähnte Tatsache, dass von der Zerstörung Jerusalems als einem zukünftigen Ereignis die Rede ist.
Die drohende Drangsal, von der Johannes schreibt, dass er ein „Mitgenosse“ darin sei, die Erwähnung von vielen Märtyrern und die Ermutigung an die Gemeinden in dieser Zeit treu zu sein, deuten darauf hin, dass die Zeit der jüdischen Kriege und der römischen Invasion noch bevorstand, und dass die Offenbarung hauptsächlich ein prophetisches Buch war, um die Gemeinden in diesen schwierigen Zeiten zum Überwinden zu ermutigen.
In der Offenbarung hingegen gibt es viele Hinweise darauf, dass das Volk Israel noch „im Land“ lebte, als Johannes seine Vision niederschrieb. Unter anderem auch die bereits erwähnte Tatsache, dass von der Zerstörung Jerusalems als einem zukünftigen Ereignis die Rede ist.
Die drohende Drangsal, von der Johannes schreibt, dass er ein „Mitgenosse“ darin sei, die Erwähnung von vielen Märtyrern und die Ermutigung an die Gemeinden in dieser Zeit treu zu sein, deuten darauf hin, dass die Zeit der jüdischen Kriege und der römischen Invasion noch bevorstand, und dass die Offenbarung hauptsächlich ein prophetisches Buch war, um die Gemeinden in diesen schwierigen Zeiten zum Überwinden zu ermutigen.